ätherischen öle beim hund

🐾 Ätherische Öle für Hunde – Die sanfte Kraft der Natur nutzen

Eine ganzheitliche Hausapotheke für Vierbeiner

Düfte berühren – nicht nur Menschen, sondern auch Tiere. In meiner Diplomarbeit zur Aromatherapie habe ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie ätherische Öle verantwortungsvoll und wirksam bei Hunden eingesetzt werden können.

Als Tiertherapeutin mit Schwerpunkt auf Shiatsu war es mein Ziel, die Aromatherapie als natürliche Ergänzung in der tierischen Gesundheitsvorsorge zu etablieren.

In diesem Blog erfährst du:

  • Welche Öle sich besonders für Hunde eignen

  • Wie du eine ätherische Hausapotheke für deinen Vierbeiner zusammenstellst (meine persönlich zusammengestellte apotheke)

  • Welche Anwendungsmöglichkeiten es gibt – von der Pflege bis zur emotionalen Unterstützung

  • Welche Öle in welchen Fällen helfen (inkl. konkreter Fallbeispiele aus meiner tätigkeit als tiertherapeutin)

  • Worauf du bei der Auswahl, Dosierung und Anwendung achten solltest

Ob zur Unterstützung bei Allergien, zur Linderung von Stress oder zur Pflege von Wunden – mit ätherischen Ölen lässt sich viel bewirken, vorausgesetzt, man kennt die Besonderheiten des tierischen Organismus.

👉 Tauche ein in die Welt der Düfte und erfahre, wie du deinem Hund auf natürliche Weise Gutes tun kannst.

Hast du dich schon einmal gefragt, ob ätherische Öle auch deinem Hund guttun könnten?

  • ätherische öle sind hochkonzentrierte, natürliche substanzen, die in pflanzen gebildet werden und deren „essenz“ und energie enthalten.

  • das äth. öl wird durch unterschiedliche verfahren gewonnen, aber die destillation ist die am meisten angewandte methode.  die äth. öle dienen pflanzen zum schutz, zur anlockung von nützlingen und zur abwehr von schädlingen.

  • die wirkung ätherischer öle ist vielseitig:

    • körperlich: z.b. antiseptisch, antimykotisch, schmerzlindernd, entzündungshemmend, auswurffördernd, fiebersenkend, appetitanregend, entblähend, entkrampfend.

    • psychisch: z.b. beruhigend, stärkend, schlaffördernd, stressmildernd, konzentrationsfördernd, angstlösend.

  • nur 100% naturreine, therapeutisch hochwertige öle sollten verwendet werden.
    wichtige angaben auf dem etikett: botanische bezeichnung, herkunft, anbauweise, pflanzenteil, gewinnungsart, konzentration, sicherheitshinweise, haltbarkeitsdatum, chargennummer, füllmenge.

  • für hunde eignen sich besonders die milderen öle, die auch für kinder empfohlen werden.

Was viele nicht wissen: Der Geruchssinn deines Hundes ist etwa 40-mal sensibler als deiner! Während du vielleicht eine sanfte Lavendelnote kaum wahrnimmst, kann dein Hund davon schon überwältigt sein.

Daher gilt: weniger ist mehr. Ob über die Luft (Diffuser, Dufttuch), über die Haut (verdünnt aufgetragen) oder indirekt (z. B. über ein Tuch neben dem Hund) – achte auf sanfte Dosierung und die Reaktion deines Vierbeiners. Er soll jederzeit entscheiden dürfen, ob er den Duft mag oder nicht.

Natürlich gibt es auch klare Regeln: Niemals unverdünnt anwenden. Zitrusöle bei Welpen meiden. Und bei gesundheitlichen Einschränkungen wie Epilepsie auf bestimmte Öle ganz verzichten. Dein Hund sollte sich wohlfühlen – nie bedrängt oder überfordert.

Wenn du neugierig bist, welche Öle sich bewährt haben, findest du hier einen kleinen Starter-Tipp:

Lavendel zur Beruhigung, Rosengeranie bei Hautproblemen, Zypresse zur Unterstützung des Bewegungsapparats – und viele mehr.

Wichtig ist immer: Beobachten, behutsam herantasten und im Zweifelsfall mit einer Fachperson sprechen.

Ätherische Öle ersetzen keinen Tierarzt – sie können aber eine wunderbare Ergänzung sein, um Körper und Seele deines Hundes sanft zu unterstützen.

In den kommenden Beiträgen tauchen wir tiefer ein in einzelne Anwendungsbereiche und Rezepte. Schön, dass du da bist – und neugierig bleibst.

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